Geschichte

Der Name des Ortes Weiler wird erstmals 823 n.Chr. in einer Urkunde Ludwigs des Frommen erwähnt. Die Ausoniusstraße der Römer von Mainz nach Trier, angelegt auf uraltem keltischen Weg führt durch Weiler und zeigt, dass die Besiedlung sehr viel früher erfolgt sein muss.

Im Jahre 1128 wird eine kleine Kirche urkundlich nachgewiesen an der Stelle, an der 1866 die heutige neugotische Kirche mit der Namenspatrionin Maria Magdalena eingeweiht wurde.

Bis zur Besetzung des linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1792/1794) gehörte Weiler rechtlich zum Mainzer Domkapitel. Im Jahre 1797 wurde die Nahe Grenze der beiden französischen Departements Donnersberg und Rhein-Mosel. Der Wiener Kongress teilte 1815 Weiler dem Königreich Preussen zu. Infolge dessen gehört die Pfarrgemeinde Weiler heute nicht zum Bistum Mainz sondern mit dem Pfarrverband Rupertsberg zu den am weitesten im Osten des Bistums Trier liegenden Gemeinden.

Der einstige Weilerer Ortsteil Rupertsberg wurde 1892 nach dem Bau der Eisenbahnlinien von Weiler abgetrennt und unter dem Namen Bingerbrück selbständig. Zeuge der ehemaligen Verbindung zwischen Weiler und Bingerbrück (vormals Rupertsberg) ist das in Weiler befindlich Hofgut des Klosters Rupertsberg der Hl. Hildegard.

(Quelle Wikipedia)