Liebe Christinnen und Christen in der Pfarreiengemeinschaft Rupertsberg,
mit herzlichen Grüßen möchte ich mich auf diesem Weg an Sie alle wenden.
Zum 1. März beginnt in Ihrer Pfarreiengemeinschaft (wieder einmal) etwas Neues. Pfarrer Jünemann und Kooperator Watrinet wechseln auf die Trierer Insel, die Pfarrstelle ist vakant und wird ausgeschrieben.
Alle hauptamtlichen Seelsorger und Seelsorgerinnen des Dekanates Bad Kreuznach haben sich bereit erklärt, gemeinsam für die Pfarreiengemeinschaft Rupertsberg Verantwortung zu übernehmen. So werden viele taufen, beerdigen, die Krankensalbung spenden und die Sonntagsmesse feiern – neben all den Diensten, die Gemeindereferentin Frau Hautz und Diakon Fachinger in diesen Bereichen tun werden. Wir haben für die Sonntagsgottesdienste, die Beerdigungen und die Spendung der Sakramente einen Einsatzplan im Dekanat erarbeitet, der bis Ende August feststeht.
Weil es diese große Solidarität im Dekanat gab, habe ich mich bereit erklärt, als Pfarrverwalter zu fungieren. Es wird aber keine Pfarrverwaltung im klassischen Sinn sein. Sie können sich wohl vorstellen, dass dies meine Fähigkeiten übersteigen würde – bin ich ja Pfarrer der großen Pfarreiengemeinschaft Bad Kreuznach und ab 1.März geschäftsführender Dechant. Daher hat Dr. Jünemann mit dem Pfarreienrat vereinbart, dass die Pfarrgemeinderäte und der Pfarreienrat selbstständig arbeiten. Dort, wo es ehrenamtliche Vorsitzende der Verwaltungsräte gibt, soll es so bleiben.
Ich gehe davon aus, dass wir bis zu den Sommerferien wissen, ob ein neuer Pfarrer kommt oder nicht. Wenn sich niemand bewirbt, werden wir nach den Ferien schauen, wie es weitergeht. Dann würden die Überlegungen zum zukünftigen Pastoralen Raum Bad Kreuznach, der in der Nachfolge der Pfarreien der Zukunft die Synode umsetzen soll, sehr schnell konkret.
Für die Zeit der Pfarrverwaltung ist zudem geregelt, dass Ihre Gemeindereferentin Frau Elfriede Hautz nicht die Aufgaben von Pfarrer Jünemann und Kooperator Watrinet übernimmt. Sie hat sich bereit erklärt, über Ihre normalen Aufgaben hinaus, Kontakte zum Pfarreienrat, zur kfd und den Senioren zu halten und den Sekretärinnen im Pfarrbüro beizustehen. Sie ist nicht für die Gottesdienstordnung und den Pfarrbrief zuständig und sie hat auch keine Rufbereitschaft. In dringenden seelsorglichen Fällen müssen Sie mich kontaktieren.
So grüße ich Sie alle in den kraftraubenden Coronazeiten, wünsche Ihnen genug Geduld und Hoffnung und bin gespannt, wie wir alle gemeinsam das vor uns liegende halbe Jahr gestalten.
Ihr Dr. Michael Kneib
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